Unsere Weihnachtsfeier war dieses Jahr tatsächlich eine Feier der ganz besonderen Art und schon die Einladung zum „Weihnachtlichen Wintergrillen“ machte neugierig!

Unser Clublokal, das „Dieckmann’s“, baut zur Zeit einen geräumigen Pavillon, den wir in Zukunft für unsere geselligen Clubabende nutzen werden. Der Pavillon war noch nicht ganz fertig aber unser Vorstand konnte das Dieckmann’s-Team von der Idee überzeugen, dass wir in „unserem“ künftigen Domizil das diesjährige Weihnachtsfest gestalten. Die 65 Teilnehmer – Clubmitglieder und Freunde des Clubs - staunten nicht schlecht, denn der „Rohbau“ war prächtig geschmückt und auch gut beheizt. Bei der Begrüßung wurde jedem Gast sofort eine Nikolaus-Mütze verpasst und mit leckerem Glühwein kam die Party im Handumdrehen gut in Fahrt. Im Pavillon war ein rustikales Grillbuffet aufgebaut und das leckere Grillgut brutzelte auf dem Holzkohlegrill vor dem Pavillon.

Was soll man da sagen: dieses gelungene Fest war tatsächlich mal etwas ganz anderes und der weihnachtliche Rahmen war festlich aber zugleich auch wunderbar locker und gesellig… mal sehen, wie wir in „unserem“ Pavillon im kommenden Jahr feiern werden. 

Bericht Monika Schewe | Foto Claudia Breuer

Das Treffen zur Ausfahrt des diesjährigen Picknicks war auf dem Parkplatz des neuen Schiffshebewerks Henrichenburg in Waltrop. 55 Personen haben sich hier mit Ihren historischen Autos eingefunden - der Start erfolgte ab 11.00 Uhr. Die gut 60 Kilometer lange Streck führte über kleinste Nebenstraßen in das schöne Münsterland – die Strecke und das Roadbook hat Werner Meyer ausgearbeitet. Ziel war das Schloss Lembeck im gleichnamigen Ort. Das Picknick fand im wunderschönen Schlosspark statt und die Zufahrt erfolgte über die Brücken des Wassergrabens und durch die imposanten Torbögen, quer durch das historische Anwesen. Unter gewaltigen Bäumen saßen alle Teilnehmer an den mitgebrachten Picknick-Möbeln wunderbar im Schatten. Die Inhaberin des Schlosses, Gräfin von Merveldt, hat es sich nicht nehmen lassen, uns persönlich in Ihrem Anwesen willkommen zu heißen. Das gesamte Ambiente war einfach nicht zu toppen und das Wetter sowie natürlich die gute Laune der Teilnehmer, haben das 3. Picknick des ASC Rhein-Ruhr zu einem großen Erfolg werden lassen. Erst am späten Nachmittag hat sich die fröhliche Runde aufgelöst. Jetzt sind wir alle gespannt, welches Ziel wir in 2023 ansteuern werden?! 

Bericht SD Claudia Breuer | Fotos Monika Schewe, Claudia & Gerhard Breuer

Ein besonderes Ereignis bereicherte unser Clubleben am 13. August diesen Jahres. Christian Petzoldt, unser weltweit gefragter Spezialist für Gummi, Blech und Leder an unseren älteren und alten Schätzchen hat sich diesen Tag freigehalten für einen Workshop in der Schnauferlrunde.

Als Location hat SB Peter Arnold sein Werkstattgelände in der Schäferkampstraße in Holzwickede "ein wenig hergerichtet". Das Gelände bot genug Parkfläche und eine Werkhalle war üppig mit Tischen und Bänken, Kühlschränken und Kuchenbuffet ausgestattet. Es war für alles gesorgt und die Halle bot zudem guten Sonnenschutz für Mensch und Maschine. Und so konnte Christian aus seinem unfassbaren Erfahrungsschatz schöpfen, zahlreiche wertvolle Tipps und handfeste Beispiele für optimale Pflege und Aufbereitung geben, so manches "oh" und "ach so" hervorlockend. 

Wir danken herzlich für den lehrreichen Diskurs in sehr gastfreundlicher Atmosphäre. 

Bericht SB Axel Juncker

Schlag auf Schlag… ein vielseitiges Clubleben im Mai und Juni

11. Mai 2022 | Oldtimer-Clubabend bei bestem Wetter 

31. Mai 2022 | Spargelausfahrt nach Delbrück

06. Juni 2022 | Oldtimer Pfingsttreffen bei Dieckmann`s in Dortmund

Der Clubabend im Mai wurde bei hervorragendem Wetter unter freiem Himmel gefeiert. Ab 18.00 Uhr ging‘s bei Dieckmann’s rund und der Vorstand hatte sich dann auch nicht lumpen lassen: zum Empfang gab es ein Glas leckeren und gut gekühlten Sekt! Die Clubmitglieder und Freunde des ASC Rhein Ruhr waren ausnahmslos mit altem Blech angereist und so gab es wieder mal viele Klassiker zu bewundern. 

Die Frühjahrsausfahrt am 31. Mai stand ganz unter dem Motto „Spargel“. Ab 08.00 Uhr war im Dieckmann‘s ein kleines Frühstück für die Teilnehmer arrangiert und nach einer kleinen Fahrerbesprechung schickten die beiden Organisatoren, SB Klaus Jost und SB Werner Meyer, die Clubmitglieder und Clubfreunde auf die gut 130 km lange Strecke in Richtung Delbrück. Ziel zur Mittagszeit war das ****S Hotel und Restaurant Waldkrug. An schön eingedeckten Tischen wurde ein üppiges und äußerst leckeres Spargelessen serviert. 

Die Route haben die beiden Clubmitglieder mit viel Geschick zusammengestellt und das absolut fehlerfreie und gut verständliche Roadbook lotste die Teams über kleine Nebenstraßen durch die schöne Landschaft des Landkreises Soest und des Delbrücker Lands. Das war ein richtig schöner Tag… auch wenn das Wetter zwischendurch nicht immer mitspielen wollte. Man muss noch erwähnen, dass die Clubkasse das Spargelessen und das Frühstück großzügigst gesponsort hat. Gerade mal € 10,00 musste jedes Clubmitglied zu diesem gelungenen Programm beisteuern! 

Traditionell hatte das Restaurant Dieckmann’s wieder zum Oldtimer-Pfingsttreffen am 05. und 06. Juni eingeladen. Aufgrund der ASC Deutschland Rallye, die bis zum Sonntag in Lübeck stattgefunden hat, trafen sich die ASC-Mitglieder erst am Pfingstmontag und da hatten die Teilnehmer dann tatsächlich auch richtig Glück mit dem Wetter: außer zwei kleinen 30 Sekunden-Schauern, zeigte sich der Dortmunder Himmel mit einem freundlichen Mix aus Sonne und Wolken – am Pfingstsonntag hatte es wohl noch aus Eimern geschüttet! 

Der ASC Rhein Ruhr hatte für das Pfingstttreffen wieder ordentlich die Werbetrommel gerührt und auch in den Ruhr Nachrichten war ein schöner Artikel mit Hinweis auf den Termin des Pfingsttreffens erschienen. 

Was kann man zusammenfassend sagen? Der Mai und der Juni hatten es ordentlich in sich und alle Veranstaltungen haben richtig Spaß gemacht!

Dass nicht alles so sein würde wie bei der letzten TC im April 2019 war von Anfang an klar. Die Lage selbst war ja noch Anfang Februar 2022 unsicher gewesen, ob die Messe stattfinden würde. Für die großen deutschen Hersteller jedenfalls kamen die positiven Signale zu spät, darum entschieden sich BMW, Mercedes-Benz und der gesamte Volkswagenkonzern mit allen Töchtern gegen eine Teilnahme. Für die SIHA, den Veranstalter, war dies nun eine Ausgangssituation mit einer großen Herausforderung, und man muss den Verantwortlichen Lob zollen, dass es trotz all der Widerstände gelungen ist, eine Messe von Weltformat zu organisieren, obgleich die Besucherzahl schon erheblich kleiner war als in den Vorjahren. In neun Hallen und auf dem Freigelände wurden rund 2.500 klassische Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge gezeigt, von denen zwei Drittel auch zum Verkauf standen.

Über 1000 Aussteller, über 150 Clubs und große Händler zeigten Autos, die man nicht jeden Tag sieht. In manchen Hallen war allerdings das Riesen Angebot an Porsche 911 in allen Varianten unglaublich, ähnlich wie bei allen Mercedes SL Typen aller Baujahre.  Was fehlte, waren z.B. aber sehr alte Fahrzeuge der Messing-Fraktion, hier konnte man nur ganz vereinzelt Exemplare ausmachen. Dafür umso mehr teure Autos, die gerade mal 30 Jahre und eher noch jünger waren. Der ASC, mit unserer Landesgruppe Rhein-Ruhr, war dieses Jahr wieder dabei mit dem bekannt großen Stand. Mit drei attraktiven Ausstellungsautos, dem großen „Come-Together-Tisch“, mit der aufmerksamen Bewirtung durch Gloria Grada und das Team der Landesgruppe mit den entsprechenden Getränken und kleinen Snacks. Die Resonanz hätte insgesamt besser sein können, aber neben den Schnauferlbrüdern und Damen aus dem eigenen Club waren doch viele Gäste aus verschiedenen anderen ASC Landesgruppen gekommen. Die schon traditionelle Standparty am Freitagabend konnte allerdings, aufgrund der nicht eindeutig geklärten Hygiene-Bestimmungen, nicht stattfinden. Insgesamt ist es gar nicht so einfach, diese erste „Nach-Corona-Messe“ zu charakterisieren. Es waren schon einige Freiflächen in den Hallen festzustellen und manche Händler, insbesondere viele Teilehändler, waren diesmal nicht dabei.

In den vergangenen Jahre sind allerdings die Ansprüche der Besucher gestiegen… so scheint es. Und wenn man nun an Tausenden von Autos vorbei spazierte, dann beeindruckt den heutigen Besucher das weniger als früher. Dabei gab’s auch in Essen viel Interessantes zu sehen; die Aufmachung war einfach weniger glamourös und marketing-orientiert. Anstatt den Werks-Präsentationen nachzutrauern, konnte man sich an Raritäten erfreuen, die Clubs und Händler zur Techno Classica transportiert hatten. Und von denen gab’s nicht wenige. Vielleicht war es auch einfach wieder mehr wie früher, als die großen Autohersteller die Oldtimermessen noch nicht als Marketing-Instrument erkannt hatten.

Bericht Holger Ahlefelder

Fotos Rüdiger Herchenhahn | Gerhard Breuer